Spielbericht – 5 Blocks/ Airsoftevents e.V.

Mal wieder sonntags…

Halt, dieses Mal nicht. Es geht zum ersten offenen Spiel auf das neue Gelände 5 Blocks in Weeze. Veranstalter, ihr habt es sicher bereits erraten, der Airsoftevents e.V.

5 Blocks erreichen wir, nachdem wir an The Base vorbei in den Kreisel einfahren. Hier folgen wir dem Hotel Schild und nehmen die erste Ausfahrt nach der Spur zum Flughafen. Nun geht es noch einige Meter weiter, bis ein Orga-Mitglied uns nach links von der Straße, direkt aufs Gelände winkt. Ja richtig, wir können direkt auf dem Gelände parken und uns umziehen. Was wir natürlich nicht machen und unser schweres Zeug bis zur Anmeldung schleppen. Lernen durch Schmerzen oder so 😉 Keiner von uns hatte Vorkasse gebucht und es ging in der längeren Schlange zur Kasse. Tagespreis, wie gehabt 30,- €. Hier komme ich aber nochmals drauf.

Da wir wirklich geniales Wetter erwischt haben, erfolgte das aufrödeln auf der Wiese hinter der Kasse im Schatten der Bäume. Verdammt entspannter Beginn.

Kurz vor 11 Uhr war dann aber Schluss mit Lustig und das Orga-Team rief stramm zum Sammeln. Alle Spieler sollten bei der ersten Einweisung auf 5 Blocks anwesend sein und vor allen Dingen zuhören – richtig so! Wer bereits auf The Base gespielt hatte, bekam nicht viel Neues zu hören. Das gut funktionierende Regelkonzept wurde auf 5 Blocks übertragen. Ausschnitte zur Sicherheit: Fenster und Türen bleiben in ihrem vorgefundenen Zustand, offen oder geschlossen. Zusätzlich hatte das Team die offenen Türen bereits verkeilt, um „Unfug“ vorzubeugen, was ich als einfache und gute Lösung empfand. Aufgepasst werden muss bei Beschädigten Fenstern. Diese sind noch in einer Vielzahl vertreten und durften nicht genutzt oder beschossen werden. Durch die Einfachverglasung ging hier eine wirkliche Gefahr von aus. Ansonsten folgte die Ansage, es wird Hardcore mäßig ablaufen. Keine Sicherheitsabstände, keine Bängregel, keine Backup-Pflicht, kein Geheule und tragt verdammt nochmal Schutzausrüstung. Die noch folgenden Hinweise hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits jeder mit gesundem Menschenverstand innerlich notiert: Bäng als Gentlemen’s Agreement und auf fünf Meter drück ich auf den Plate Carrier ab. Ähnlich sah es dann beim Chrono aus. Schätz eure Waffe ein, wer sich unsicher ist, lieber prüfen lassen. Wer daneben lag und im Spielverlauf mit mehr nach gechront wurde, Spielsperre. Ihr merkt, viel Eigenverantwortung beim Spieler. Finde ich positiv und dafür Daumen hoch. Und jetzt Zeit fürs wesentliche, was gibt es zum Gelände zu sagen?

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Lichtblicke und Kritikpunkte zum Gelände

Was ist mir positiv aufgefallen:

• Ein überschaubares Spielfeld mit kurzen Wegen zum Spwan
• Bietet sich für schnelle Runden und neue Spielmodi an
• Trotz allem unterschätzt man die Schussreichweiten. Hier wird alles Geboten
• Wer The Base kennt, findet sich in den Häusern schnell zurecht.
• Mehr Charme als der große Bruder The Base.

Vorweg sei gesagt, es wurde als erstes Spiel auf 5 Blocks angekündigt und von der Spielleitung in der Einweisung auch auf den Probespielcharakter hingewiesen.

Was ist mir negativ aufgefallen:

• Das Gelände ist ein Schlauch. Keine Auslaufzone zum umgehen von HotSpots
• Klassische Spielmodi haben nicht funktioniert.
• Fehlende Deckungen.
• Zu weite Flächen. Ob der offene Sportplatz oder durch zu viele offene Fenster in Häusernähe.
• Sehr schnell kommt es zum Stellungskampf am Nadelöhr.

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Zum Spieltag, der Spielleitung und damit dem wirklichen Kritikpunkt

Jungs, ihr wart nicht vorbereitet. Einfallslose Spielgestaltung und fehlende Orga, dafür aber 30,-  € kassiert. Einfach mal Daumen runter!!! Ja, mit drei Ausrufezeichen. Neues Gelände hin oder her, wir sind von euch ganz einfach viel besseres gewohnt.

Was war passiert? Es wurde auf Teufel komm raus die klassischen Spielmodi von The Base übernommen. Ob Team Deathmatch, die Domination-Kisten oder Flaggenspiel. Keines konnte Punkten und wurde dazu mindestens 1,5 Stunden am Laufen gehalten. Zu lange, zu sinnlos.

Details? In einem Schlauch sich zu einer Domination-Kiste am anderen Ende durcharbeiten? Sinnfrei und spaß los. Gleiches gilt für die Flaggen. Dazu zeichnete sich bereits im ersten Spiel ab, wo sich über den restlichen Tag, die beiden Teams immer wieder festfahren würden. War zum ersten Spiel noch die Überlegung, dass unsere Seite stärker war, war dies spätestens zum Seitenwechsel verworfen. Da half es auch nicht, die Flaggen und Kisten an anderen Stellen zu platzieren.

Problemzone

Leider zeigte sich hier keine Orga, die das Spielgeschehen in Augenschein nahm und oder sogar auflöste. Das Spiel wurde munter weiterlaufen gelassen. Eine 1,5 Stunden stumpf anrennen und das über drei oder waren es vier Spiele verteilt. Leider ideenlos.

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Hintergrundinfos von Ingo, Vorstand Airsoftevents e.V.

Welches Detail veränderte sich von der linken Vollansicht zum rechten Ausschnitts?

Ich mag es ja, so ein Feedback. Daher am Ende des Spieltags auf zu einer Talk-Runde mit dem verantwortlichen. Wie immer, höfflich aber direkt meine Kritik vorgebracht und ja, es gab ein offenes Ohr. So recht zufrieden war man wohl selbst nicht. Hier Punkte die für den kommenden Spieltag auf der Todo-Liste stehen:

• Die vierfache Anzahl an Deckungen aufbauen
• Änderung der Spwanpunkte
• Weitere Zugänge über die Fenster schaffen – Rampen.
• Anpassung der Spielmodi oder neue Spielmodi
• Findung von Teilnehmerzahl und Preis

Dazu konnte das Team am Vortag erstmals zum Arbeitseinsatz aufs Gelände. Die Ergebnisse:

• Die Autos wurden verteilt
• Die Gebäude wurden zugänglich gemacht. Die Türen waren mit Holzplatte und Schrauben verrammelt worden.
• zwei Container Glas und Schutt entfernt
• Die erste Rampe für einen Fenstereingang geschaffen
• Am Sportplatz wurden Holzbarrikaden aufgebaut

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Joshy – Enraged Vikings

„Sehr interessantes Gelände. Wenn die Teilnehmerzahl runtergeschraubt und hier und da ein Kreuzungspunkt entschärft wird, durchaus eine Überlegung wert nochmals hin zu fahren.“

Mario – P.M.C. Wolfskin

„Alles in allem steckt noch sehr viel Arbeit drin das Gelände mit deutlich mehr Deckungen und alternativen Spielmodi vernünftig spielbar zu bekommen und vor allem das Casino überhaupt mit einzubeziehen.“

Micha – Enraged Vikings

„Die Spielmodi passten nicht richtig zur Spielfläche, wie ich finde. An den Hotspots ist das Spiel zu statisch gewesen. Ich denke, dass die Teilnehmeranzahl begrenz und die spiele dem Feld angepasst werden sollten.“

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Fazit

Für einen Regelbetrieb steht noch ausreichend Arbeit auf dem Programm. Das Gelände muss sich weiter wandeln. Hier sind aber bereits die Ansätze erkennbar. Gleiche ich meine Negativliste mit den Hintergrundinfos von Ingo ab, so sehe ich diese bereits schrumpfen. Es muss sich Gedanken zur Spielweise und Teilnehmerzahl gemacht werden. Mit 25 Personen pro Seite sind vielleicht auch klassische Spiele möglich aber würde so die Kasse stimmen? Bieten sich für mehr Spieler neue Modi und kurze schnelle Runden als Alternative an? Oder vielleicht statt zwei, drei Teams aufstellen? Bringt vielleicht die vierfache Anzahl an Deckungen 100 Spielern Spielspaß beim Flaggenspiel?

Keine Frage, das Gelände hat Potenzial um als Zusatzevent im Spielplan aufgenommen zu werden. Die Frage ist, wie und was möchte es für ein Spielfeld sein. Dem Team von Airsoftevents traue ich durchaus diese schwierige Aufgabe der Findung zu.

Was bleibt von unserer Seite zu sagen? Lasst uns die Jungs beim neuen Projekt unterstützen und gestehen ihnen die Zeit für ihre Aufbauphase zu! Auf das 5 Blocks sich zum festen Termin im Spielplan entwickelt 🙂  

Jetzt seid ihr gefragt: Wie seht ihr es? Was sind eure Eindrücke und Ideen?

@Airsoftevents: Wie kam es, dass ihr euch für ein zweites Gelände entschieden habt und wieso gerade 5 Blocks?

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Bilder stammen von der Facebookseite des Airsoftevents Vereins.