Hier die Rückmeldung zum Produkttest des Begadi BE-X BaseCamp. Der Kryo Genetic Group (KGG) wurde durch die Begadi GmbH zwei Produkte zum Test im praktischen Einsatz zur Verfügung gestellt. Aus der Abteilung Sicherheit konnte der Bravo Zug das Material am jährlichen „Übungswochenende“ mit der Global Offensive Force (GOF) testen.
Hier, wie gewohnt, das Audiofile zum Beitrag:
Die Dark Emergency 7 hat uns den Rahmen geboten, um das große Tarp aus der BE-X Serie, auf Herz und Nieren zu prüfen. Der Name sollte für uns Programm sein und das BaseCamp der Stützpunkt vom Zug Bravo werden. Somit liegt hier das Produkt vor, welches wir direkt am Mittwoch in Einsatz brachten.
Wie du auf den Bildern siehst, stand uns nicht nur ein BaseCamp zur Verfügung, sondern gleich zwei. Um Fläche für die ganze Truppe zu bekommen, haben wir die beiden kurzerhand mit Kabelbinder verbunden. Zur Befestigung nutzen wir den Lieferwagen und Tarpstangen von Tatonka, sowie Teleskopstangen eines unbekannten Herstellers. Tatonka dürfte vielen von uns bekannt sein, eine Marke aus dem Hause ist Tasmanian Tiger.
Die Abspannung haben wir dann so gewählt, um den größtmöglichen Platz zu erhalten. Da Regen nur ganz vereinzelte gemeldet war, Stand der Sonnenschutz im Vordergrund.
Für ein Regenevent hätte sich Aufgrund der enormen Fläche, der beiden BE-X BaseCamp, sicher auch eine passende Abspannform gefunden. Lange Rede, wie sah unser Camp auf der Dark Emergency 7 aus:
Ein Frage die im gegebenen Rahmen auf kam aber nicht beantwortet werden konnte, wie sehr filtert das Tarp UV Strahlen raus? Ich und weitere aus dem Zug hatten nach der Besprechung am Donnerstag das Gefühl, dass die pralle Sonne voll durch das Tarp wirken konnte. Hier gab es dann auch die Zwischenrufe, bist rot geworden. Auch eine Nachfrage bei Begadi zum Thema ergab keine zufriedenstellende Antwort. Hier würden wir zur Vorsicht und weiteren Prüfung raten.
Kommen wir zu einem Punkt, der mich im Vorfeld leicht Zweifel ließ, die Schlaufen. Diese machen auf den ersten Blick einen sehr einfachen Eindruck. Einfach in diesem Sinne, dass ich der Haltbarkeit nicht 100% traute. Gerade mit Blick auf die riesige Fläche und der sich hiermit ergebende Eigenbelastung sowie der Zuggraft als „Windfang“. Aber im Praxistest konnten die Schlaufen sich ohne Probleme bewehren! Da wir erst am Donnerstag zusätzliche Stangen zum Abspannen erhalten haben, lag eine starke Materialbelastung durch den Wind vor. Allerdings gab nicht das Tarp, sondern die sehr solide und gut verarbeiten Stangen von Tatonka nach. Hier kam es in Folge zu einem Bruch während das Tarp keinerlei Beschädigungen aufzeigte.
Wie es aber bereits der Hersteller Begadi auf seiner Seite angibt, sollte immer der mittlere Bereich mit abgespannt oder gesichert werden. Die Fläche des Tarp ist für eine alleinige Eckabspannung zu groß. Dies kann wie bei uns über eine weitere Stange in der Mitte erfolgen oder alternativ würde ich Seile quer oder sogar bei breiter Aufstellung über Kreuz nutzen.
Als Seil bietet sich z.B. das klassische Paracord an, wie es auch Begadi führt.
Abschließend gefällt mir die Idee eines übergroßen Tarp sehr gut. Das von Begadi gewählte Material ist sehr leicht und bietet gleichzeitig hohe Widerstände gegen äußere Einflüsse wie z.B. Regen oder Wind. Im Rahmen der gegeben Fläche ist es unheimlich Kompakt. Gerade wenn ich es mit einem Gruppenzelt vergleiche – ok, der Vergleich ist schwierig. Sollte es nicht wie bei uns um die größte mögliche überspannte Fläche gehen, bietet das Begadi BE-X BaseCamp viele Möglichkeiten/Formen aufgebaut zu werden.
Ein weiterer Pluspunkt, die Preispolitik. Mit gut 100,- € ist das Begadi BE-X BaseCamp absolut bezahlbar und mehr als Ausreichend für ein Event wie die Dark Emergency.
Wer also nach einem BaseCamp in schlanker Form für sein nächstes Event sucht, wird beim größten Tarp, welches Begadi, im Programm hat fündig.
Dir hat die Produktvorstellung gefallen? Du hast weitere Fragen? Dann auf geht’s!